Auf Plattdeutsch bedeutet upblomen tatsächlich Aufblühen.

Der Begriff setzt sich aus den Wörternup (für Aufblühen) und blomen (eine spielerische Abwandlung von “Blume”) zusammen.  Aufblühen symbolisiert das Wachstum und die Entfaltung, ähnlich wie eine Blume, die sich der Sonne zuwendet. Im Angebot für “upblomen” wird die Idee der Ursachenforschung für Aufblühen und Wohlbefinden aus der positiven Psychologie, verknüpft mit der systemischen Organisationsentwicklung und jahrelanger Erfahrung im Sozial- und Gesundheitswesen. Wobei „positiv“ keinesfalls mit positivem Denken assoziiert wird! Vielmehr ist hier gemeint: „eine positive und damit zukunftsfähige „Ent“-wicklung zu unterstützen“. Upblomen Supervision, Coaching und Organisationsberatung unterstützt dabei verschiedene Perspektiven zu betrachten, sodass individuelle Handlungsoptionen und Möglichkeiten erkannt werden können. Das Ziel ist, ein Aufblühen von Menschen und Organisationen zu unterstützen. Ein Aufblühen kann nachhaltiges Wohlbefinden fördern und dazu beitragen die Arbeits- und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Somit die individuelle Resilienz zu stärken und einem Burnout präventiv zu begegnen. 


Wissenschaftliche Studien belegen:

Menschen die aufblühen sind psychisch gesünder!*

upblomen heißt aufblühen.
und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zu der Frage:

"Was hält Menschen im Arbeitskontext psychisch gesund?"


Supervision & Coaching in Kombination mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der (positiven) Psychologie, systemischen Organisationsentwicklung und langjähriger Erfahrung im Sozial- und Gesundheitsbereich können hier Beratungsformate sein, die Perspektive zu wechseln und gesundes Wachstum zu ermöglichen, sowie die individuellen Ressourcen zu (re-)aktivieren. Für psychisch "gesunde" Mitarbeitende und zukunftsorientierte Organisationen.

 

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Zum Hintergrund:

Die Zahlen von Menschen mit psychischen Erkrankungen, sind in den letzten Jahren stark gestiegen und die Tendenz ist weiter steigend*. In der Arbeitswelt erkranken Menschen immer häufiger an einem Burnout oder an Depressionen. Das ICD 11* deklariert "Burnout" sogar, als "arbeitsplatzbezogenes Phänomen". In der Literatur wird auch von Anpassungsschwierigkeiten bzw. -Störungen gesprochen. Burnout ist im Sozial- und Gesundheitswesen zu einem ernstzunehmenden Problem geworden. Hier sind einige wichtige Erkenntnisse zur Entwicklung:

1. Hohe Prävalenz:

 

  • Burnout weist eine alarmierend hohe Verbreitung unter allen Berufsgruppen in der Gesundheitsversorgung auf, ebenso wie bei Mitarbeitenden in sämtlichen sozialen Berufsfeldern.
  • Es ist ein Komplex aus verschiedenen Symptomen, wobei Erschöpfung das Hauptmerkmal ist.
  • Die Belastung durch anhaltenden Stress am Arbeitsplatz ist eine Hauptursache für die Entstehung von Burnout.

 

2. Stetiger Anstieg:

 

  • Psychische Störungen, einschließlich Burnout, nehmen zu.
  • Die Anzahl diagnostizierter Depressionen steigt stetig an.
  • Burnout und Depressionen weisen eine enge Verbindung auf.

 

3. Folgen:

 

  • Burnout wirkt sich langfristig negativ auf die Gesundheit und die Arbeitsleistung von Mitarbeitenden aus. 
  • Es resultieren hohe Krankheitsraten, Personalfluktuation und damit verbundene Kosten.
  • Relativ kurze Verweildauer in der Berufstätigkeit.


Insgesamt ist Burnout im Sozial- und Gesundheitswesen eine ernsthafte Herausforderung, die spezifische Maßnahmen erfordert, um die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen. Die Einflussfaktoren auf die psychische Gesundheit sind komplex, vielfältig und individuell. In einer Welt voller Ungewissheit, Unbeständigkeit, Komplexität und Widersprüchlichkeit (engl. VUCA), scheint eine Anpassung immer schwieriger. Umwelt, soziale Faktoren und Systeme spielen eine Rolle, aber auch die eigene Haltung und individuellen Ressourcen. Jahrzehnte wurde an den Ursachen für psychische Erkrankungen geforscht, mit einer stark defizitorientierten Perspektive. Die positive Psychologie eröffnet eine neue Sicht. Sie ist eine wissenschaftlich fundierte Forschungsrichtung der Psychologie, ausgehend von der Frage:


"Was hält die Menschen psychisch gesund?"


und ist daher von einer salutogenetischen* Haltung geprägt und erforscht sozusagen die Ursachen für Aufblühen und Wohlbefinden. Mittlerweile weiß man auch, dass die psychische Gesundheit einen sehr grundlegenden Einfluss auf die physische Gesundheit hat. Die Weltgesundheitsorganisation formuliert:
"Gesundheit ist mehr als einzig und allein die Abwesenheit von Krankheit"
und geht sogar soweit zu sagen:
"es gibt keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit".
und psychische Gesundheit
…ist ein Zustand, in dem ein Mensch „seine individuellen Potentiale verwirklichen kann, um so die normalen Herausforderungen seines Lebens zu bewältigen und schöpferisch zu arbeiten um einen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft zu erbringen“ (vgl. WHO)*.

 

 

Psychische Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung für Lebensqualität, Lebensbewältigung und soziale Teilhabe. Wie Blumen ihre gesamte Schönheit entfalten können, wenn individuelle Faktoren zusammentreffen - wie Sonnenlicht, gute nahrhafte Erde, Wasser und Klima -, so brauchen auch die Menschen bestimmte Faktoren um ihr volles Potential zu entfalten und wie eine Blume aufzublühen. Es ist eine individuelle Kombination aus inneren UND äußeren Faktoren.

 



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Blom, N., Noelle, R., Steffen, H.-T. (2022): Gute Führung in anspruchsvollen Pflegesettings. Der Einfluss der Leitung auf die psychische Gesundheit von Pflegefachpersonen. Psychiatrische Pflege 7(3), S. 35–38.
Blom, N. (2022): Versorgungslücke subjektive Hinwendung zum Menschen. Pflege als Verrichtungspersonal oder als Profession mit Handlungsautonomie? Psychiatrische Pflege 2022, 7 (6), S. 16-19. Hogrefe Verlag.

 


*Literaturanfrage unter mail@upblomen.com